Riesiger Applaus für unsere „Elf“


In diesem Schuljahr gehören 11 Schülerinnen aus den 6. und 9. Klassen zu unserem Wahlpflichtkurs „Theater“. Die wöchentliche Doppelstunde findet am Freitag Nachmittag statt. In diesem Jahr entstand das Theaterstück „Elf Lebensgeschichten“ unter der Anleitung von Vera Valtin. Die Kursteilnehmerinnen schrieben an ihren Rollen tatkräftig mit. Vera kommentierte diese Zusammenarbeit mit den Worten: „ Ich habe die Diamanten nur noch geschliffen!“

Unsere „Schauspielerinnen“ stellen in diesem Stück 11 Charaktere in deren unterschiedlichen Lebensaltern dar. Zunächst sind sie noch als Kinder und Jugendliche im Jahr 2012 zu sehen. Im 2. Akt spielt das Ganze im Jahr 2021 und die Protagonisten sind bereits Erwachsene im Alter um die 30 im Berufs- und Familienleben. Im 3. Akt wird der Zuschauer in eine ferne Zukunft mitgenommen – ins Jahr 2060. Die Darsteller sind ins hohe Rentenalter gekommen, die sich nun an ihre Kindheit und Jugendzeit erinnern…

Diese Verwandlung in 60 Minuten vom Kind zum Greis –  spielen unsere Mädchen einfach großartig. Man merkt in jeder Sekunde, wie dieses Feuer des „Theaterspielens“ alle – ausnahmslos – ergriffen hat.

Aber die Schülerinnen sind auch „fast“ echte Profis vor und nach einem solchen Auftritt. Davon konnte sich die Redaktion bei den beiden Aufführungen am Montag in Greifswald höchst persönlich überzeugen.

Hier einige Impressionen vom Montag…

 

 

 

                    

 

 

Die Vorbereitungen für die Aufführung beginnen immer mit einer Ruhephase, dann folgen in der Regel Bewegungsübungen, z.T. individuell, aber auch als Gruppenchoreographie, und dann schließen Sprechübungen das Anfangsritual ab.

Kurz vor dem Auftritt nimmt Vera alle 11 Darstellerinnen noch einmal zusammen. Mit wenigen, aber sehr einprägsamen Worten gibt sie letzte Anweisungen und die letzte Motivation-Spritze… Lampenfieber gehört einfach zum Leben auf der Bühne, ohne dieses „Kribbeln“ im Bauch wird ein „Spiel“  emotionslos.

Bei allem gibt es viel zu lachen, aber natürlich auch zu tun; Ausdauer und Geduld sind notwendig bei der Theaterarbeit, nichts klappt auf den ersten Schlag. Außerdem ist Kreativität gefragt, mutig muss man sein und verlässlich. Auch Kritik muss man vertragen können, aber wenn dann ein Auftritt gelungen ist und die Zuschauer Beifall gespendet haben, dann ist man einfach glücklich und stolz!

Davon konnten sich unsere „Elf“ am Montag überzeugen… (… und auch die Redaktion!!!) 🙂