In der Zeit vom 8. bis zum 15. Juni 2013 fuhr eine achtköpfige Schülerdelegation unter der Leitung von Frau Schellner und Frau Wendorf zu unserer Partnerschule nach Bialystok.
Seit 2005 findet alljährlich dieser Schüleraustausch statt. Dieses Jahr waren wir für 7 Tage Gäste unserer polnischen Freunde. Erstmalig nahm daran auch eine Schülergruppe aus Belorussland teil.
In Swinemünde stiegen wir von der UBB in Taxis um, die uns mit unserem umfangreichen Gepäck zur Fähre brachten.
Für unsere 14 stündige Fahrt hatten wir Plätze im Liegewagen, in dem wir es uns gemütlich machten. 🙂
Herzlich wurden wir von unseren Gasteltern in Bialystok empfangen.
Am Montag trafen wir uns in unserer Partnerschule um uns näher kennenzulernen.
Berührungsängste oder Sprachbarrieren gab es kaum.
Beim Erstellen eines Steckbriefes kam man miteinander ins Gespräch.
Nächste Aufgabe: Jede Schülergruppe stellt nun den Anderen das eigene Heimatland vor – aber bitte in englischer Sprache!
Hier liegt der Ort, aus dem wir kommen -Karlshagen…
… und hier befindet sich etwa unsere Hauptstadt.
Beim Mittagessen werden erste Eindrücke und Erlebnisse ausgetauscht…
Wir erarbeiteten auch ein internationales Jugendlexikon…
Am Nachmittag unternahmen wir alle gemeinsam einen Stadtrundgang. Iga informierte uns in deutscher Sprache über Sehenswürdigkeiten von Bialystok. Hier sind wir vor dem Branicki-Palais.
Die Basilika von Bialystok wurde um 1900 erbaut.
Abends ging es zum Billard spielen und Bowlen…
Beginn des zweiten Tages …
Ein Ausflug in die nähere Umgebung (2 Stunden Busfahrt) und eine Fahrt mit dem Schiff … Wir besuchen Podlasie…
Besichtigung des Klosters am Wigry See
Bei der Standortwahl ihrer Klöster sagt man den Mönchen schon immer ein gutes Händchen nach. Der katholische Eremiten-Orden gründete hier 1694 eins von insgesamt 12 Klöstern in Polen.
Die Führung durch die Klosterkirche wurde für uns in deutscher Sprache gehalten. 🙂
Ein seltener Schnappschuss ??? 🙂 Die letzten Mönche verließen das Kloster bereits vor 200 Jahren.
Damals lebten die Möche nach sehr strengen Regeln. Sie kamen nur zum gemeinsamen Gebet aus ihren Klausen zusammen.
Heute werden die ehemaligen Unterkünfte der Mönche an Besucher aus aller Welt vermietet.
Auf einer Halbinsel gelegen bietet das Kloster einen traumhaften Blick auf die Landschaft des Nationalparks.
Nun ging es zurück in Richtung Bialystok. Wir machten dabei einen Abstecher zum Aqua-Park in Suwałki.
Etwas verspätet aber dennoch sehr lecker war unser Mittagessen bei MacDonald’s. Bei Disco-Klängen ging dieser Tag recht spät für uns zu Ende.
Der dritte Tag…
… stand am Vormittag zunächst unter dem Motto Projektarbeit. Wir fanden uns deshalb wieder in unserer Partnerschule ein.
Thema war die Geschichte und Gegenwart der Region Podlasie.
In der Mittagspause gab es noch ein internationales Fußballspiel…
Am Nachmittag ging unsere sportliche Betätigung weiter …
Das Gelände wurde zunächst erkundet.
Danach wurde die Mannschaft eingeschworen… 🙂
Bei einem ausgedehnten Shopping ging dieser Tag zu Ende.
Am vierten Tag …
… besuchten wir zunächst das Dorf Tykocin mit dem gotischen Schloss und der Synagoge.
Hier zunächst die Dreifaltigkeitskirche.
Heute ist Tykocin ein touristisch beliebter Ort. Nicht ganz zu Unrecht erhielt das Dorf die Auszeichnung als Europäisches Storchendorf – wie ihr hier auf den folgenden Bildern sehen könnt.
Malerisch sieht dieser kleine Ort aus…
2005 wurde das Schloss des Königs Zygmunt August aus dem 16. Jh. wieder aufgebaut.
Auch hier hat sich ein Storchenehepaar niedergelassen und vom Turm aus können wir sogar in das Nest hineinschauen.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Tykocin eines der wichtigsten Zentren des polnischen Judentums.
Wir besuchten die große Synagoge, die 1642 erbaut wurde.
Am Nachmittag ging es sportlich hoch hinaus … in den Hochseilgarten.
Den Abend verbrachten wir gemeinsam mit unseren Gastfamilien.
Am fünften Tag …
… arbeiteten wir weiter an unserem Projekt. Die Ergebnisse wurden am Ende präsentiert.
Lisa und Skadi stellten Karlshagen und unsere Schule vor.
Unsere polnischen Freunde überreichten zum Abschied Erinnerungsgeschenke an ihre Gastschüler.
Der Abschied fiel allen nicht leicht …
Wir haben tolle Freunde gefunden und bedanken uns bei ihnen für die herzliche Gastfreundschaft. Es ist aber kein Abschied für immer. Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr in Karlshagen… 🙂