Naturstudium Klasse 5

Teil 1

Jeder von uns bekam eine Blüte und musste sie zwei Minuten lang genau betrachten. Dann wurde sie weggelegt, so dass wir sie nicht mehr sehen konnten und wir zeichneten sie aus dem Gedächtnis.

Anschließend nahmen wir sie in die Hand und zeichneten sie, indem wir sie immer wieder ansahen. Dabei richteten wir uns nach dem Prinzip: „Lieber 10 mal hingucken und einen Strich machen, als 1 mal hingucken und 10 Striche machen.“

Beim Vergleich beider Zeichnungen konnten wir den großen Unterschied erkennen und allen war nun klar, wie wichtig das Naturstudium für das Zeichnen lernen ist.

Teil 2

Als wir morgens in den Kunstraum kamen, waren alle Tische mit weißen Tüchern bedeckt und es war zu sehen, dass etwas darunter lag.

Die Aufgabe bestand darin, mit einer Hand unter das Tuch zu greifen, einen Gegenstand auszusuchen und ihn nur mit Hilfe des Tastsinns zu zeichnen. Nachsehen durften wir erst am Ende der Stunde, als jeder ungefähr fünf bis sieben Muscheln, Holzstückchen, Federn o.ä. auf seinem Blatt hatte.

Teil 3

Für die letzte Aufgabe mussten wir eine Frucht wählen und sie mit allen Sinnen erfassen. Wir rochen daran, befühlten sie und horchten auf den Klang, wenn sie auf den Tisch fielen. Und natürlich betrachteten wir sie genau.

Nachdem wir sie mit allen Sinnen untersucht hatten, zeichneten wir sie und malten sie mit Farbstiften aus.

Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen!