Billingual ist das Zauberwort … das Konzept ging auf …

Seit zwei Jahren geht man in der Grundschule neue Lernwege…

Bilingual ist das Zauberwort!

Bilingualer Unterricht ist grundsätzlich fremdsprachiger, bei uns in der Schule englischsprachiger Sachfachunterricht. Das bedeutet, dass Englisch in den entsprechenden Stunden die Unterrichtssprache ist. Themen- oder situationsbezogen kann die Muttersprache jedoch ergänzend eingesetzt werden.

In einer Zeit, in der die Welt immer kleiner wird, in der die Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen miteinander leben und lernen, bedeutet das auch, dass wir neue Sichtweisen und Sprachen kennenlernen. Und je früher, wir damit anfangen, desto leichter fällt es uns.

In der Klasse 4a und 4b wurde der bilinguale Unterricht vor zwei Jahren eingeführt. Die jeweiligen SachkundelehrerInnen Frau Wilde, Frau Lukanek und Herr Drews setzten gemeinsam mit den Englischlehrerinnen Frau Lange  und Frau Schmidt in ihren Klassen diese Unterrichtsform um und haben seit dem ganz viele Projekte umgesetzt….

So lauteten Themen z.B.  „Unser Sonnensystem“ oder „Die Wiese – Flora und Fauna“ oder „Die Länderkiste“. Die Kinder fertigten selbst ein Lapbook an, stellten in  Schülergruppen ein Land vor. Brachten dazu Gegenstände, Bilder, Souvenirs, Geld von dem jeweiligen Land mit.  Spielten eine TV- oder Radioshow und gaben dort den Wetterbericht für ein Gebiet in Europa ab.  Erstellten ein großes Plakat  für die Ernährungspyramide und bereiteten völlig selbständig ihre Halloweenparty vor,  dachten sich Spiele selbst aus und stellten sie auf englisch vor.

2019 bewarben sich die Mädchen und Jungen und nahmen mit dem Film „Children have rights“ am Landeswettbewerb Fremdsprache – Bereich Grundschule teil. Dabei unterstützte sie auch die Englischkoordinatorin Frau Schellner.

Heute, am 18. Juni 2020,  fand nun in der Aula eine ganz besondere Ehrung statt, die es eigentlich an einem anderen Ort hätte geben sollen, wenn uns nicht die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.

Die beteiligten Mädchen und Jungen der Klasse 4a und 4b wurden heute von der Nachricht überrascht, dass ihr Filmbeitrag zum Landeswettbewerb Fremdsprache mit dem

1. Landespreis ausgezeichnet wurde.


Diese Auszeichnung haben bisherige Gewinner immer im Goldenen Saal in Schwerin entgegennehmen dürfen.
(Blick ins Jahr 2018)

Der Gedanke, man hätte heute eigentlich eine schöne Tagesfahrt in die Landeshauptstadt machen können, um dort von den Mitarbeitern des Bildungsministerium persönlich die Auszeichnung überreicht zu bekommen, löste bei den Anwesenden nur für einen kleinen Moment tiefstes Bedauern aus. Schnell hatte man sich mit dem neuen Gedanken getröstet, weit und breit in Mecklenburg-Vorpommern der Erste und der Beste, der Sieger und der Gewinner zu sein.


Die Feierstunde in der Aula wurde aber auch zu einem besonderen, einzigartigen Höhepunkt. Dabei lobte unsere Schulleiterin Frau Schönberg alle Mädchen und Jungen für ihre besondere Leistung.

Gemeinsam sahen sich alle Mädchen und Jungen noch einmal ihren Wettbewerbsfilm „Children have rights an … und an den Reaktionen der Kinder kann man ablesen, wer sich gerade auf der Leinwand als Darsteller wiedersah … Das war richtig putzig!!!


Hier Auszüge aus der Bewertung der Jury …

Sehr geehrte Frau Schönberg,

ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass Schülerinnen und Schüler der Klassen 4a/b mit den Lehrerinnen Frau Lange und Frau Schellner, Ihrer Schule beim diesjährigen Landeswettbewerb Fremdsprache für Grundschulen 2020 mit dem Beitrag „Children have rights“ einen 1. Landespreis (höchste Auszeichnung) gewonnen haben. Herzliche Glückwünsche an alle Beteiligten.
Eine Preisverleihung wird es in diesem Jahr leider wegen der Corona-Epidemie nicht geben. Die Preise und Urkunden möchten wir trotzdem vergeben, wenn auch nicht im Goldenen Saal Schwerin, sondern per Post über die Schulen.
Ich bitte die Urkunde und die Preise mit dem Dank der Jury zu überreichen …

Hier die Bewertung der Jury:

Die Jury begrüßte die Teilnahme am Landeswettbewerb Fremdsprache in MV. Sowohl die Aktualität des gewählten Themas als auch die sprachliche Umsetzung überzeugten uns. Die Dialoge wurden unter Verwendung eines altersgemäßen Wortschatzes perfekt in Szene gesetzt. Das rollengemäße Sprechen aller Schülerinnen und Schüler und deren Einsatz von Mimik und Gestik beweisen, dass sich alle Darsteller mit ihrer Rolle eindrucksvoll identifiziert haben. Die lebendige Gestaltung und die Souveränität der kleinen Schauspieler sind bewundernswert.
Die technische Umsetzung, angefangen bei der Kameraführung bis zur Auswahl des Hintergrundbildes oder der Requisiten, unterstreicht die Professionalität der Akteure.

Die Vielseitigkeit des Beitrages beweist die intensive Auseinandersetzung mit der Problematik.
Die Jury wünscht weiterhin allen Beteiligten Freude am Englischunterricht und bei der kreativen Umsetzung…

Aber auch im Bundeswettbewerb Fremdsprache im Solo hatten wir mit Paul einen richtigen Volltreffer gelandet. Auch seine herausragenden fremdsprachlichen Kenntnisse wurden mit einem Landespreis gewürdigt. Sein Part war im Wettbewerb etwas umfangreicher und bestand aus mehreren Teilen. Paul musste auch einen Filmbeitrag in englischer Sprache einsenden. Sein Thema: Die am meisten unterschätzte oder die unnötigste Erfindung.”

Bei beiden Filmprojekten stand das HeineFilmteam unterstützend zur Seite.  Julie (leider nicht im Bild) und Leon haben eine professionelle und erstklassige Arbeit abgeliefert und dabei neue Erfahrungen gesammelt. Auch ihre Arbeit wurde von der Jury sehr lobend hervorgehoben.

Und ganz professionell und kompetent gaben Iakovina und Hannah dem Journalisten von der Ostseezeitung im Anschluss zunächst ein Autogramm und dann ein Interview.

Wer im neuen Schuljahr Lust hat, an dem Gruppenwettbewerb teilzunehmen und die englische Sprache mag …., kann sich bei Frau Schellner bewerben unter:

j.schellner@heinrich-heine-schule-karlshagen.de

Die Englischlehrer/innen wissen, wie man „Landesmeister“ schmiedet!
In den vergangenen Jahren waren wir in diesem Bereich sehr erfolgreich …