Abschlussfahrt der 10. Klasse

Am 20. März 2012 begaben wir uns auf unsere langersehnte Abschlussfahrt. Als Ziel hatten wir uns Hamburg heraus gesucht. Gut gelaunt und bei gutem Wetter begann unsere Fahrt mit dem Busunternehmen Müller aus Zinnowitz.

In Hamburg angekommen, bezogen wir unsere Zimmer in einem Superhotel. Nun hatten wir sogar noch ein wenig Zeit, die nähere Umgebung genauer kennen zu lernen.

Unsere erste Station war das Hamburger „Schwarzlichtviertel“. Das ist eine Indoor-Freizeitattraktion für Groß und Klein. Wir fühlten uns beim Minigolf unter dem geheimnisvoll leuchtenden Schwarzlicht sehr wohl und versuchten auf den 18 ½ Bahnen unser Glück. Wir konnten sogar zwei Gewinner ermitteln. Steven-„Johannes“ und Gina versenkten die Kugeln schneller und besser als alle anderen. Spaß hatten wir aber auch im „Blindhouse“ und beim Geschicklichkeitsparcours „mission possible“.

Am Mittwoch waren wir zu einem Stadtrundgang im Hamburger Hafenviertel verabredet. Hier lernten wir einen ganz besonderen Teil der Stadt „HafenCity“ kennen. Besonders beeindruckt waren wir von den Plänen zum Bau der Elbphilharmonie. Fertiggestellt werden soll das neue Hamburger Wahrzeichen mit seinen zwei Konzertsälen, einem Fünf-Sterne-Hotel und  Wohnungen 2014/15. Auch der weltweit größte Hersteller von Verbrauchsgütern wie Nahrungsmittel, Kosmetika und Körperpflege „Unilever“ hat seinen Sitz in der HafenCity, das konnten wir uns sogar von innen ansehen. Durch die alte Speicherstadt ging es dann in Richtung Landungsbrücken. Und unsere Tour endete am Hardrock-Cafe, in dem wir uns zum Mittag verabredet hatten. In einer tollen Rock’n’Roll-Atmosphäre verspeisten wir schmackhafte Burger, Salate, Sandwiches und andere tolle Speisen. Nach einem Stadtbummel ging es dann abends noch ins Kino. Bei „Türkisch für Anfänger“ ließen wir den Abend ausklingen.

Auf den Donnerstag freuten wir uns ganz besonders, denn Hamburg Dungeon statt auf dem Plan. Das war mal eine Geschichtsstunde der ganz anderen Art. Hamburg Dungeon lässt düstere Abschnitte der Geschichte wieder lebendig werden. Mit dem Fahrstuhl des Grauens begann der Weg durch die Geschichte. Wir erlebten mittelalterliche Foltermethoden, die Inquisition, das brennende Hamburg im Jahre 1842, ein Pestkrankenhaus, Störtebekers Hinrichtung, den Klabautermann, die Sturmflut von 1717, ein Zuchthaus, mussten ein Labyrinth bewältigen und besonders Mutige stürzten sich sogar in die Hölle. Ein Erlebnis, dass wir so schnell nicht vergessen werden und weiter empfehlen möchten. Nach einem gemeinsamen Abendbrot  tauchten wir am Donnerstagabend mit den Giganten der Rockmusik in eine interstellare Show im Planetarium Hamburg. Mit fetten Laserbeams ging es an Sternen vorbei und in rasantem Flug durch phantastische Welten. Damit klang unser letzter Abend im wahrsten Sinne des Wortes in Hamburg aus.

Am Freitagmorgen machten wir nach dem Frühstück noch eine Stippvisite in Lübeck. Dann rollte unser Bus wieder in Richtung Insel und vier schöne und erlebnisreiche Tage gingen zu Ende.