Klasse 8 der Heinrich-Heine-Schule gewinnt den 1.Preis

Auf dem Tourneeplan der Gruppe „Apparatschik“ steht seit dem 9.Oktober 2007 neben Hamburg, München, Amsterdam und Zürich nun auch Karlshagen auf Usedom.

Die Schüler des Wahlpflichtkurses Russisch Klasse 8 gewannen das Live-Konzert der europaweit bekannten Band „Apparatschik“, denn sie hatten sich an einem Preisausschreiben der Jugendzeitschrift „Spiesser“ beteiligt.
Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle auch an alle fleißigen Helfer für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Organisation und Durchführung dieses unvergesslichen Abends.
„Nach der 6. Stunde kamen die 4 Damen von der Stiftung „Deutsch-Russischer Austausch“ und haben mit uns und den Schülern der Klasse 10 gekocht.

Erst mussten wir die Piroggen und die Salate vorbereiten, bevor wir die leckeren Sachen essen konnten. In den Piroggen haben wir verschiedene Füllungen, wie Kartoffelpüree, Apfelmus oder Krautsalat gefüllt. Frau Juretzko hat noch Soljanka gekocht. Nach dem Essen hatten wir von um vier bis halb sechs Zeit, uns mental auf das Apparatschik- Konzert vorzubereiten.
Um kurz vor sechs war der Einlass in die Aula und jeder versuchte, einen günstigen Platz zu bekommen. Die Band kam zwar eine halbe Stunde zu spät, aber das Warten hat sich gelohnt.
Am Anfang wurde die Band mit viel Gelächter und Applaus empfangen. Schon nach kurzer Zeit standen alle Schüler von ihren Plätzen auf und tanzten. In der Pause konnten wir an einem Quiz  teilnehmen und auch etwas gewinnen, nämlich einen Kalender aus Russland, den Marie Löschke aus der Klasse 8 gewonnen hat.
Nach der Pause ging’s  mit neuer Energie auf die Tanzfläche.
Um kurz nach acht verabschiedete sich die Band, aber nicht ohne eine ordentliche Zugabe, so dass wir alle ungefähr um 20.15 Uhr nach Hause gegangen sind, mit neuen Eindrücken ganz anderer „Volxmusik“.“         Pauline H.

„…Es war ein sehr schöner Tag für uns alle.
In der 7. Stunde haben wir mit dem Kochen angefangen. Es gab typisch russische Gerichte…
Die meisten gönnten sich nach dem Essen erstmal eine Pause. Sie konnten Basketball spielen, sich einfach hinsetzen und entspannen und das machen, wozu sie Lust hatten.
Die, die keine Pause hatten, haben in der Küche gearbeitet: sie haben abgewaschen und aufgeräumt…“   Sarah B.

„…Wir machten Piroggen, Salate und Pelmeni. Wir hatten viel Spaß beim Schneiden und vor allem beim Essen… Die Band Apparatschik aß unser selbst Gekochtes und dann gaben sie ein Konzert für uns…“  Saskia D.

„Das Kochen hat mir Spaß gemacht. Das Essen hat mir geschmeckt. Die Musik von Apparatschik war sehr gut. Es war viel los.“ Sven S.

„Ich fand, dass der Nachmittag wirklich gelungen war. Ich glaub, es hat allen sehr viel Freude bereitet. Es war auch gut, dass alle mitgemacht haben und keiner nur daneben stand…“   Levin V.

„Die Gäste waren nett! Das Essen war lecker! Das Kochen war schön! Das Konzert war schön! Der ganze Tag war schön!“   Björn B.

„…Allgemein der ganze Tag war gut…“   Richard L.

„…Man hat immer was Neues ausprobieren können…“   Marie L.

„…Am Dienstag, dem 9 Oktober, hatten wir am Abend ein Russisches Konzert… Um 18.20 Uhr ist die Band „Apparatschik“ aufgetreten. Sie haben Lieder nach Rockart gesungen.“ Steven T.

Ein unvergesslicher Abend

„Und dann war es so weit, um 18.00 Uhr wurde die Tür der Aula geöffnet. Das erste, was auffiel, war der Getränkestand, wo sich z. B. russische Getränke befanden. Klar bediente sich jeder ausgiebig und wartete dann auf den bevorstehenden Auftritt von Oleg, Desto, Yuri und Roman. Als die Band endlich auf der Bühne stand, war es mucksmäuschenstill! Und dann legten sie los! Volksmusik, Ska, Rock und Polka, diese Stilrichtungen konnten sich Lehrer, Schüler, Eltern und andere interessierten Leute anhören. Das erste, was aber auffiel, waren die außergewöhnliche Kleidung, die die Musiker trugen und die Instrumente die sie mit sich führten: Balalaika, Bass, Akkordeon, Schlagzeug und eine Stimme, die unter die Haut ging! Zuerst wusste keiner, was er von der Band halten sollte, niemand stand auf und tanzte, stattdessen pressten sich alle regelrecht in ihre Sitze, um nicht auf die Tanzfläche zu müssen. Doch als wir von der Band dazu aufgefordert wurden aufzustehen, war es mit der Zurückhaltung der Gäste vorbei! Jetzt lebte der Raum, außergewöhnliche und lustige Tänze wurden von den Schülern aufgeführt, auch sehr animierende Gruppentänze erregten Aufsehen. Nach fast dreißigminütigem, ausgiebigem Tanz gab es erst einmal eine Pause, zum Erholen, zum Reden oder zum Auftanken von Flüssigkeit.

Nach der Pause begaben sich alle zurück an ihre Plätze, jetzt war es wieder ruhig im Raum. Zuerst traute sich keiner mehr auf die Tanzfläche. Doch dann wurde die Menge unruhig und schließlich konnte sich keiner mehr halten. Nun sprangen sogar die Lehrer auf und fingen mit ihren Schülern, die sonst so faul im Unterricht an ihren Bänken sitzen, zu tanzen an. Spaß und Action waren nicht mehr wegzudenken. Wilde Tänze wurden praktiziert, eine Stunde „Sport“ und Spaß war angesagt. Und dann  war alles vorbei. Alle wollten noch eine Zugabe und die sollten sie auch bekommen. Die letzte Power wurde aufgebraucht. Jetzt waren alle fertig, aber auch zufrieden, so toll hätte sich das niemand vorgestellt! Doch nun war der aufregende Abend vorbei und wir hoffen, die Jungs der Band Apparatschik hatten genauso viel Spaß wie wir.“

Priscilla Rohmann


Bleibt noch zu sagen, dass dieser Auftritt von den Stiftungen „Deutsch-Russischer Austausch“ und „ West-Östliche Begegnungen“ gesponsert wurde.