Regionalgeschichte – 2017/2018

Für den Inhalt dieser Seite ist die Kursleiterin Frau Juretzko verantwortlich.
Die Berichte werden fortlaufend geschrieben, bitte nach unten scrollen.

Ziel des Projektes

Intensive Auseinandersetzung mit einem Bodendenkmal – die ehemalige Hauptwache der Heeresversuchsanstalt Peenemünde in Einklang mit Denkmal – und Naturschutz

 

 

 

Ablauf

Entwicklung und Gestaltung eines Modells des Objektes in Zusammenarbeit mit dem HTM

Die Schüler erhalten einen Überblick über verschiedene Methoden bei der Restaurierung bzw. Konservierung von historischen Bauten

 

denkmalpflegerische Maßnahmen am Bodendenkmal „Ehemalige Hauptwache“

Vorbereitung und Durchführung einer Suchgrabung

 

November

Unsere Projektarbeit geht in die nächste Runde. Nach den Trockenübungen in den letzten Wochen wurde es gestern ernst.

Am 20. November 2017 begannen wir mit unserer Bestandsaufnahme und Bewertung eines Bodendenkmals an der Alten Wache in Peenemünde. Frau Augustat und Frau Teschendorf begleiteten uns.

Unter der Anleitung von Frau Teschendorf lernten wir richtig zu vermessen und maßstabgerecht die gemessenen Werte auf Millimeterpapier einzuzeichnen.

Solche Fachbegriffe wie: ausloten, die Fluchten festzustellen, das heißt: Ausrichten von Punkten entlang einer geraden Linie, waren eine Herausforderung für uns.

Leider ließ uns diesmal auch das Wetter ein wenig im Stich. Aber wir nutzten die regenfreien Momente um unsere Messungen vorzunehmen. Ein großes Lob gehen an dieser Stelle an Frau Teschendorf für die Geduld, die sie mit uns hatte und an Meo, Pia, Olli, Tim und Florentine, die dem Wetter trotzten und bis zum Schluss durchhielten.

Januar 2018

Am 22. Januar und an 26. Februar 2018 nahmen die Schüler der Projektgruppe an zwei Workshops teil.

Im ersten Workshop ging es vor allem darum, wie wichtig die Frage des Denkmalschutzes für das Kraftwerk und die Denkmallandschaft ist. Wir sahen den Film des Heine Film Studios unserer Schule, den die damaligen Kursteilnehmer zur Restaurierung des Kraftwerkes gedreht haben. Was wurde bis heute bereits für den Denkmalschutz getan, welche Probleme sind eventuell noch zu lösen.

Im zweiten Workshop standen positive und negative Beispiele für Denkmalschutz im HTM im Vordergrund. Die Restauratorin Frau Zimmermann und die Archäologin Frau Teschendorf zeigten uns einige Beispiele im Museum.

 

Mai – Internationaler Museumstag

Wir präsentierten am 12. Mai 2018 die Ergebnisse unserer Zusammenarbeit mit dem Historisch–Technischen-Museum Peenemünde. Jessica, Tim, Haakon und ich bauten die Ausstellung gemeinsam auf.

Unter dem Titel: „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“ feierten die Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz diesen Tag.

Vorgestellt wurden folgende Projekte:

  • „Koffermuseum“
  • „Die Lager im Inselnorden“
  • „Der Inselnorden im Wandel der Zeit“
  • „Zeitzeugen berichten über Dora“ – ein gemeinsamer Zeitstrahl

Wir stellten auch die von uns erarbeiteten Fundkarten von archäologischen Funden vor. Ein großes Lob geht an alle die uns an diesem Tag unterstützt haben und die den Internationalen Museumstag gemeinsam mit Frau Juretzko vorbereitet haben.

Oliver Bleyl

     

Da wir unsere Ausstellung im Eingangsbereich des HTM’s aufgebaut hatten, konnten sich über 250 Besucher über unsere Arbeitsergebnisse informieren. Besonders interessiert waren sie an unserem Zeitstrahl.

Ein besonderer Dank geht wie immer an die Mitarbeiter des HTM, die uns wieder sehr tatkräftig unterstützt haben.

 

Juni –  Einsatz an der „Alten Wache“

Am 04.06.2018 war es endlich wieder soweit, unser nächster Einsatz bei der „Alten Wache“ war angesagt.
Herr Kaufer und Frau Augustat holten uns aus Karlshagen ab. Wir bekamen unsere Arbeitsmaterialien und dann begannen Olli, Tom, Tim und ich die Straße freizulegen und zu vermessen. Wir wollten herausfinden, wie breit die Straße tatsächlich mal war. Leider konnten wir nicht alle Begrenzungen finden.
Wir reinigten die freigelegte Straße und fanden einige Fundstücke aus unterschiedlichen Zeiten z.B. ein Türscharnier, Teile von einem Autoradio und Teile von Dachziegeln.
Florentine, Jessica und Meo reinigten den vorderen Teil der Anlage und zupften Unkraut. Sarah legte einen Gullydeckel frei und hielt die Arbeiten im Bild fest. Dank Frau Juretzko sind wir nicht verhungert, denn sie brachte uns leckeres Essen mit. Nach getaner Arbeit konnten wir uns zwar über unser Arbeitsergebnis freuen, ärgerten uns aber auch darüber, dass es Leute gibt, die den Wald als Mülldeponie benutzen, schließlich aber auch darüber, dass uns die Mücken zerstochen haben.

Wir alle sollten mehr auf unsere Umwelt achten!

Vielen Dank an das HTM, die uns bei unserer Arbeit so toll unterstützt haben.

Haakon Hahne