Projekt “Gesunde Ernährung – dem Zucker auf der Spur” in der Klasse 1a

Die Kinder setzten sich zunächst mit der Frage auseinander: Was ist eigentlich gesund und was ungesund? Gemeinsam wurden verschiedene Lebensmittel betrachtet und kategorisiert. Besonders anschaulich war die Übung, bei der Zuckerwürfel bestimmten Getränken zugeordnet wurden. Das machte eindrucksvoll deutlich, wie viel Zucker in Softdrinks und Säften steckt!
 
Ein weiteres Highlight war das kreative Gestalten: Die Schülerinnen und Schüler durften ihre eigenen gesunden Brotdosen zeichnen und zeigen, welche Snacks gut für Schule und Freizeit geeignet sind. Um die Theorie in die Praxis umzusetzen, konnten die Kinder zum Abschluss des Projekts auch gesundes Essen und Trinken ausprobieren – von knackigem Gemüse bis hin zu frischen, gesunden Getränken war für jeden Geschmack etwas dabei.
Das Projekt hat den Kindern viel Freude bereitet und wichtige Impulse für eine ausgewogene Ernährung gegeben. Ein großes Dankeschön geht an die Schulsozialarbeit, die dieses tolle Erlebnis möglich gemacht hat!
Text und Fotos: Frau Ulrich

Spenden-Aktion des Schulvereins Karlshagen e.V.

Ob Federtasche, Schreibblock, Lesebuch oder Schulranzen – der Heinrich-Heine-Schulverein Karlshagen e.V. sammelt Materialien rund um den Schulalltag.

Die Spenden werden am Samstag, 07. Dezember 2024 auf dem 4. Winterfest in Peenemünde verkauft.

Spendenannahmen in der Schule bis 06.12.2024.

Verkauf der Spenden am 07.12.2024 auf dem 4. Winterfest in Peenemünde.

Weitere Infos finden Sie auf der Homepage des Schulvereins.

Wir freuen uns über jede Spende ! Gerne weitersagen ! 

Vielen Dank!

Ihr Schulvereins-Vorstand

Kleine und große Gruselgeister 2024 – Halloween in der Grundschule Karlshagen

Die Klassen 1a, 2a und 4a veranstalteten am letzten Schultag im Oktober 2024 vielseitige Halloween-Projekte. Passend zu den jeweiligen Unterrichtsfächern wurden zum Beispiel Halloween-Wörter geklatscht und geschrieben, Kreuzworträtsel ausgefüllt und schaurige Rechenaufgaben geknobelt.

Der Musikunterricht fand in der 3. Stunde in der Aula statt. Hier tanzten und sangen alle zusammen zur Halloween-Musik des Nachwuchs-Schul-DJs Linus und hatten jede Menge Spaß!

Das liebevoll hergerichtete Buffet der Eltern aus der Klasse 4a schmeckte hervorragend!

Vielen DANK allen helfenden Händen!

 

Text: Frau Verclas

Fotos: Kollegium der Heine-Schule Karlshagen

„Caspar will Meer“ – Klasse 6a und 6b reisten zu den Kreidefelsen nach Rügen

Was sie dort erlebt haben, schreiben sie hier:

„Als erstes sind wir in den Bus gestiegen und losgefahren. Als wir angekommen sind, haben wir gefrühstückt. Dann ist die 6b ist in die Ausstellung gegangen und die 6a wandern gegangen. Meine Klasse hat Kopfhörer bekommen und ein Handy für die Ausstellung. Wir sind durch die Gänge gegangen und es wurden verschiedene Erklärungen abgespielt, für das Grundwissen über die Natur. Als wir fertig waren, haben wir uns wieder mit der 6a getroffen, um essen zu gehen. Ein paar Minuten danach haben wir mit der 6a gewechselt und wir sind wandern gegangen. Wir waren auf dem Königsstuhl und auf einer Aussichtsplattform. Nachdem wir das alles erlebt hatten, durften wir basteln, malen oder rausgehen. Am meisten hat mir das Malen gefallen!“ Lara, 6b

„Wir waren auf dem Skywalk, der cool aussah, aber auch echt hoch war. Davor waren wir im Museum, in der Ausstellung, wo die ganzen Geschichten erzählt wurden. Dann sind wir in den Wald gewandert und haben uns die ganzen Bäume und verschiedenen Blicke auf die Kreidefelsen angeschaut. Später sind wir nach oben gegangen und haben noch Aufgaben bekommen. Wir haben dann eine Art Schnitzeljagd gemacht und ein kleines Geschenk bekommen. Danach sind wir auf den Spielplatz gegangen und zur Schule zurück gefahren. Wir haben die ganze Busfahrt über den Ausflug geredet. Auf jeden Fall hat es sehr viel Spaß gemacht!“ Greta, 6b

„Der Königsstuhl ist 118m hoch und die größte Erhebung auf Rügen. Caspar David Friedrich liebte die Insel Rügen. Geboren wurde er in Greifswald. Er war sieben Mal auf Rügen und fünf Mal bei der Stubbenkammer. Friedrich ist in Dresden gestorben. Das Bild „Kreidefelsen auf Rügen“ wurde um 1818 gemalt. Mir hat gefallen, dass es so eine schöne Aussicht gab und man auch so viel über den Wald erfahren hat.“ Mira, 6a

 

Fotos: Frau Benatti und Herr Grewe

Erasmus+ 2024 – Lasst uns Brücken bauen

 

Es wurden wieder neue Freundschaften geknüpft und voneinander gelernt, wie vielfältig Europa sein kann. Ein abwechslungsreiches Programm stand auf der Tagesordnung. Aus unserer Schule waren Felix, Vico, Rohan, Emma und Emmi Teilnehmende des Erasmus+ Projektes „Menschenrechte schützen – Verantwortung übernehmen“. Sie erlebten fünf sehr ereignisreiche, aber auch arbeitsreiche Tage. Nach einer 12-stündigen Anreise waren wir froh, am Mittwochabend in unsere Betten im Hostel zu fallen.

Am 26. September 2024 haben wir den Tag mit einem unter dem Motto „Friede und (Un)Recht“ gemeinsamen Frühstück im Hostel in Noordwijk gestartet. Danach ging es in die Kennenlernrunde, bei der sich alle Teilnehmer aus Polen, Belgien, den Niederlanden und Deutschland getroffen haben. Mit einer Art Speed-Dating lernten wir uns besser kennen und kamen ins Gespräch. Im Anschluss stand ein Team-Building-Workshop auf dem Programm, bei dem wir eine kreative Aufgabe lösen mussten: Mit Holzstäbchen, Klebestreifen und Knete sollten wir in kleinen Teams eine stabile Brücke bauen. Das Team bestand jeweils aus einem Belgier, Niederländer, Polen und einem Deutschen. Brücken sind eine Symbol für so viele Dinge. Denkt einfach mal darüber nach. Und das hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch gezeigt, wie gut wir im Team zusammenarbeiten können.

Am Nachmittag ging es ins Englandfahrermuseum in Noordwijk. Das Museum erinnert an die mutigen Fischer und Seeleute, die während des Zweiten Weltkriegs heimlich von der niederländischen Küste nach England segelten, um dem Widerstand zu helfen. Das war eine sehr interessante Führung und Audio-Tour.
Nach einem gemeinsamen Abendessen konnten wir den Tag entspannt ausklingen lassen und uns schon auf die nächsten Aktivitäten freuen. (Felix Radtke)

Am 27.09.2024 fuhren wir nach einem gemeinsamen Frühstück mit dem Bus zum ICC (International Criminal Court) nach Den Haag, um uns dort eine Gerichtsverhandlung und die Aufgaben bzw. Funktionen dieses Gerichts anzusehen. Nur eine kleine Erhöhung und Glaswand trennte uns vom eigentlichen Gerichtsaal und wir konnten nur hören, was sie sagten, wenn sie es wollten. Sie konnten nämlich eine private Session (Private Sitzung) einberufen, sodass alle Kameras und Mikros ausgeschaltet wurden. Der Zeuge wurde natürlich nicht gesehen, da es seine Sicherheit gefährden würde. Der Angeklagte aus dem Sudan wird verdächtigt, in 31 Fällen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Um das ICC besser verstehen zu können, erhielten wir nähere Informationen dazu. Unsere nächste Station war das „Oranje Hotel“. Als Oranjehotel wurde das Gefängnis von Scheveningen bezeichnet, in dem Angehörige des niederländischen Widerstandes während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg inhaftiert waren. Viele Menschen starben dort auf qualvolle Art. In Zeitzeugeninterviews mit Überlebenden konnte man ihnen ansehen, dass das Ganze sehr schlimm gewesen sein muss, ich werde das sicher nicht so schnell vergessen. In Gruppen arbeiteten wir dann mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen in der Gedächtnisstätte und stellten unsere Ergebnisse vor.

Es war ein sehr interessanter Tag und ich habe sehr viel neues gelernt. Ich werde wohl noch ein wenig länger über all das nachdenken. Es war sehr beeindruckend. (Emmi Gierke)

Am 28.09.2024 blieben wir am Vormittag im Hostel und trafen uns zu  Gruppenarbeiten. Unsere erste Aufgabe lautete: Stelle dir vor, du steigst in ein Flüchtlingsboot und du kannst nur einen kleinen Rucksack mitnehmen.

   
Ihr könnt maximal 7 Dinge mitnehmen. Einigt euch in der Gruppe welche. Zeichnet anschließend diese Gegenstände in Originalgröße in einen fiktiven Rucksack mit den Maßen 45×30 cm. Wir hatten eine Reihe von Vorschlägen in unserer Gruppe. Aber es war nicht so einfach, sich zu einigen. Wir haben es aber trotzdem geschafft.

   
Nach einer gemeinsamen Auswertung bekamen wir die zweite Aufgabe. Wir sollten in der Gruppe darüber sprechen, was uns im „Oranjehotel“ am meisten berührt hat. Das waren sehr interessante und anregende Gespräche.

Am Nachmittag fuhren wir nach Den Haag zum „Friedenspalast“ und informierten uns im Besucherzentrum über die Geschichte der Friedensbewegung und die im Friedenspalast ansässigen Institutionen. Danach durften wir die Stadt selbständig erkunden und an einigen bekannten Punkten der Stadt Selfies von uns machen.
Das war ein toller Tag. (Rohan Ronnger)

Am 29.9.2024 haben wir den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück gestartet. Danach fuhren wir nach Amsterdam. Dort erwartete uns eine unvergessliche Grachten Tour. Ursprünglich vor Jahrhunderten als Transportwege geplant, prägen diese Wasserstraßen heute die einzigartige Kulisse der Stadt. Wir konnten so einen sehr wunderschönen Blick auf die Stadt Amsterdam werfen. Über einen Audioguide erfuhren wir viel Interessantes über diese Wasserstraße. Um Steuern zu sparen, baute man Häuser mit einer schmalen Vorderfront, die dann dafür aber relativ hoch und lang waren. Durch die schmale Bauweise der Gebäude waren die Treppenhäuser zu schmal für sperrige Gegenstände. Aus diesem Grund haben viele der historischen Häuser in Amsterdam einen vorstehenden Balken am Giebel, an dem ein Flaschenzug befestigt werden kann. Auf der Fahrt sahen wir auch z. B. viele Hausboote, Brücken, geschmückte Fahrräder und die höchste Schaukel Europas.

Am Nachmittag konnten dann noch wir unsere Freizeit genießen, dabei mussten wir eines ganz besonders beachten: Fahrräder haben Vorfahrt, denn Amsterdam gilt als die Fahrradhauptstadt der Welt. Den Tag beschlossen wir mit leckeren Pfannekuchen, Air Hockey und Billiard. (Vico Bölter)

Am 30.09.2024 starteten wir unseren Tag um 7:45 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück im Hostel. Um 8:20 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Anne Frank Haus, das wir planmäßig um 10:20 Uhr erreichten.

 
Der Besuch begann mit einer kurzen Einführung über das Leben von Anne Frank und die Entstehung ihres Tagebuchs. Danach erkundeten wir das Haus mit einem Audioguide. Die Führung war sehr eindrucksvoll, da wir hautnah miterleben konnten, unter welchen schwierigen Bedingungen die Familie Frank und andere während des Zweiten Weltkriegs im Versteck lebten. Um 13:00 Uhr beendeten wir unseren Besuch.

Am Nachmittag, nahmen wir an einer Team-Building-Stunde teil. Wir wurden in 10 Gruppen zu je 4 Schülern eingeteilt. Jede Gruppe sollte in einen großen Buchstaben einschreiben, was uns an den vergangenen Tagen besonders gut gefallen hat und welche Erlebnisse uns nachhaltig beeindruckt haben. Ein besonderes Highlight der Team-Building-Stunde war eine spontane Tanzeinlage, bei der alle mitgemacht haben. Das hat für viel gute Laune und noch mehr Zusammenhalt in der Gruppe gesorgt.

Zum Abschluss des Tages gab es um 19:00 Uhr ein gemeinsames Abendessen mit Wraps. Dabei konnten wir uns nochmals über die Erlebnisse des Tages austauschen und den Tag entspannt ausklingen lassen.
Insgesamt war es ein sehr ereignisreicher Tag. Der Besuch im Anne Frank Haus hat uns allen viel zum Nachdenken gegeben, und die Team-Building-Aktivität mit der Tanzeinlage war eine gelungene Abwechslung, die viel Spaß gemacht hat. (Emma Keppler)

Am 1.10.2024 ging es dann früh um 6 Uhr wieder in Richtung Insel. Abschließend kann man sagen, dass das „Erasmus+“- Projekt zum Thema „Menschenrechte“ in Den Haag/Nordwijk/Amsterdam nicht nur verschiedene Menschen zusammenbrachte, sondern auch bleibende Eindrücke hinterlässt. In dieser Woche wurde viel diskutiert, neue Freundschaften wurden geschlossen, es wurde gespielt, sehr lecker gegessen und sogar wieder enthusiastisch getanzt. Eine beeindruckende Erfahrung für alle Beteiligten!

Ein besonderer Dank gilt allen Organisatoren, vor allem Frau Becherer, Frau Hacker aus Den Haag und Frau Sethmann aus dem HTM Peenemünde.

 

Text und Fotos: Frau Juretzko und die Schülerinnen und Schüler des Austauschprogramms