Projekt „Freundschaft“ in Klasse 2b der Heine-Schule Karlshagen

Am 8. April 2024 wurde in der Klasse 2b das Projekt „Freundschaft“ durchgeführt.

Die Schulsozialarbeiter:innen Frau Friedrich und Herr Grewe setzten sich zum Ziel, mit diesem Projekt die sozialen Kompetenzen der Klasse zu verbessern und somit den Klassenzusammenhalt zu steigern. Es war ihnen wichtig, den achtsamen Umgang der Mädchen und Jungen miteinander noch weiter zu festigen und auch die Empathiefähigkeit der Kinder zu verstärken.

Den Einstieg bildete ein kleiner Film mit anschließender Gesprächsrunde zum Thema „Freundschaft“. Es wurden Fragen geklärt, wie „Was macht einen guten Freund/ eine gute Freundin aus? Was bedeutet mir Freundschaft?“ Gemeinsam wurden die Ergebnisse zusammengetragen und schriftlich festgehalten. Anschließend wurde durch ein Losverfahren jedem Kind ein „heimlicher Freund“ oder eine „heimliche Freundin“ zugeteilt. Das war spannend!

Eine Woche lang hatte nun jedes Kind die Aufgabe, seinem/r „heimlichen Freund*in“ eine Freude zu bereiten. Das kann z.B. ein nettes Wort sein, eine Einladung zum gemeinsamen Spiel in der Hofpause oder eine kleine Aufmerksamkeit, die unauffällig auf den Platz gelegt wird.

Die Schüler*innen hatten viele großartige Ideen, was sie für den oder die Mitschüler*in tun könnten. Die Ergebnisse wurden notiert und die Klasse belehrt, dass sie niemandem ihre*n „heimlichen Freund*in“ verraten dürfen.

Am 15. April 2024 wurde das Projekt in der Klasse 2b ausgewertet. Wer hat seinen heimlichen Freund erkannt? Was hat sich in der Klasse verändert?

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Kinder Spaß daran hatten, freundlich miteinander umzugehen und einander kleine Überraschungen zu bereiten. Die meisten hatten es sogar geschafft, ihr Geheimnis für sich zu behalten.

 

Text und Fotos: Team Schulsozialarbeit

 

Schulgarten Karlshagen erhält Auszeichnung „Natur im Garten“

Der Schulgarten der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen wurde mit der Plakette Natur im Garten ausgezeichnet.

Am 10. April 2024 begutachtete eine Vertreterin des Landschaftspflegeverbandes Mecklenburger Endmoräne e.V. den Schulgarten auf die vielfältigen Kriterien hin. Sie übergab Frau Kronenfeld als verantwortlicher Lehrerin das Qualitätssiegel für ökologische Gestaltung und nachhaltige Bewirtschaftung.

Zum Hintergrund

Die Natur in den Garten lassen: Das dachten sich auch die großen und kleinen Gärtner:innen unseres Schulgartens. So entstanden im Werk- und Neigungsunterricht von Herrn Rempfer Insektenunterkünfte und ein Vogelfutterhäuschen. Ein Kräuterbeet wurde angelegt, insektenfreundliche Stauden gepflanzt und alles ökologisch und nachhaltig bewirtschaftet.

So wird beispielsweise das Regenwasser aufgefangen und zum Gießen genutzt, Rückschnitte von Pflanzen im Komposter entsorgt und vollständig auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet. Wilde Ecken sollen die Artenvielfalt fördern und zum Umweltschutz beitragen: Unter dem Namen Magerrasen sollen die Rasenflächen so natürlich wie möglich belassen werden und sehr selten gemäht werden, um Tieren einen natürlichen Lebensraum zu bieten und unterschiedlichen Pflanzen den Wuchs zu ermöglichen.

Viele Maßnahmen konnten im Schulgarten Karlshagen bereits umgesetzt werden, so dass wir die Auszeichnung Natur im Garten sehr verdient erhalten haben.

Text und Fotos: Frau Kronenfeld

Erasmus+ 2024 der Heine-Schule Karlshagen: Fit für Vielfalt!?

Vom 16. bis zum 22. März 2024 trafen sich Jugendliche aus Polen, Belgien, Deutschland und den Niederlanden im Rahmen von Erasmus+ in St. Vith in Belgien. Es wurden wieder neue Freundschaften geknüpft und voneinander gelernt, wie vielfältig Europa sein kann. Ein abwechslungsreiches Programm zum Themenschwerpunkt „Minderheiten und Diskriminierung“ stand auf der Tagesordnung. Aus unserer Schule waren Felix, Mohammed, Rohan, Mick und Julien Teilnehmer des Erasmus+ Projektes „Menschenrechte schützen – Verantwortung übernehmen“. Sie erlebten fünf sehr ereignisreiche aber auch arbeitsreiche Tage. Nach einer 12-stündigen Anreise waren wir froh, am Samstagabend in die Internatsbetten der Bischöflichen Schule zu fallen.

Der Sonntag begann mit einem tollen Frühstück. Es gab leckere Brötchen, Croissants und Belag, sowie Softdrinks, Tee oder Kaffee. Das hat alles sehr gut geschmeckt.

Nach dem Frühstück erwartete uns eine coole Kennenlernrunde. Wir saßen uns im Kreis gegenüber und stellten uns Fragen hauptsächlich auf Englisch. Es war eine sehr schöne und interessante Runde für uns. Nach der Mittagspause, in der es Lasagne gab, erwartete uns eine „lebendige Bibliothek“. Wir waren sehr gespannt, was das ist.

Das waren sechs Zeitzeugen mit recht unterschiedlichen Minderheitsgeschichten, die uns aus ihrem Leben und von ihren Erfahrungen erzählten Wir durften uns drei aussuchen und wir haben gespannt zugehört und durften Fragen zu den Themen Politik, Homosexualität und Minderheiten stellen. Das waren sehr lebhafte Gespräche.

Danach gab es leckeren Kuchen und anschließend bekamen wir Freizeit, die wir kreativ genutzt haben.

Der Montag begann mit einem interaktiven Workshop zum Thema „Fit für Vielfalt“ mit lebhafter Beteiligung aller. Integration und Diskriminierung standen auch hier im Vordergrund.

Eine weitere Zeitzeugenbegegnung war am Nachmittag der Vortrag eines rechtsextremen Aussteigers mit anschließender Diskussion, in der die Fragen der Schülerinnen und Schüler nicht abreißen wollten. Diesen Nachmittag werden wir so schnell nicht vergessen.

„Das wird man wohl noch sagen dürfen“, diesen Satz hört man immer wieder. Wie soll eine Gesellschaft damit umgehen? Wer Fakten, Hintergründe und unterschiedliche Meinungen suchte, war bei der Podiumsdiskussion am 18. März, um 19.30 Uhr im Auditorium der Bischöflichen Schule St. Vith richtig. Hier trafen sich Schüler und Schülerinnen des Projektes mit Menschen aus dem Ort St. Vith und diskutierten zu diesen Themen.

Am Dienstagvormittag besuchten wir das Parlament der Deutschen Gemeinschaft in Eupen. Hier erfuhren wir viel Interessantes über die Geschichte der Deutsch-sprachigen Gemeinschaft. Auch hier wird Platt gesprochen, klingt zwar etwas anders, ist aber Platt. Wir durften auch die Plätze der Abgeordneten im Plenarsaal des Parlamentes der Deutschsprachigen Gemeinschaft einnehmen und informierten uns über deren Aufgabenbereiche. Toll war auch die „Demokratiefabrik“. Hier haben wir uns mit einem Partner an verschiedenen Stationen über Demokratie ausgetauscht. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Bus weiter nach Aachen wo wir Freizeit hatten. Wir haben diese Zeit genutzt um uns die Stadt anzusehen, den Dom zu besuchen und auch ein wenig zu shoppen. Den Tag haben wir als sehr schön und interessant empfunden.

 

Am Mittwoch stand ein Theaterworkshop auf dem Plan. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe hatte einen eigenen Theater-Guide, der uns dann auch mit unterschiedlichen Methoden auf unsere eigenen kleinen Theaterszenen vorbereitete. Nicht alle fanden das gut, weil ihnen manche Sachen dort unangenehm waren z.B. Menschen zu Skulpturen zu formen oder auch das nachzumachen, was der Gegenüber machte. Nach dem Mittag trafen wir uns vor dem Internat und die polnischen Schüler begannen mit uns einen Tanz einzuüben. Das war zwar erstmal auch sehr ungewohnt, machte aber trotzdem sehr viel Spaß.

Am Nachmittag wurde es wieder toll. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und bereiteten uns auf unsere nächste Aktion vor. Es war ein Rollenspiel zum sogenannten „Judenschmuggel“, bei der wir in die Rolle eines Flüchtlings schlüpften, mit St. Vither Bürgern, bei ihnen zu Hause ins Gespräch kamen und sich dann in der Dunkelheit von Schleusern über die Grenze schmuggeln ließen. Die sehr unterschiedlichen persönlichen Schilderungen hinterließen einen großen Eindruck.

Ja und dann war die Woche fast schon wieder um. Den Donnerstag nutzten wir um unsere Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten. Wir wurden in Dreier-Gruppen eingeteilt und bereiteten eine Präsentation vor. Nach dem Mittag wurde zur Entspannung noch einmal das Tanzbein geschwungen. Ab 14 Uhr zeigten einige Gruppen ihre Arbeitsergebnisse. Gemeinsam verlebten wir dann noch eine schöne, lustige und sportliche Zeit im Action-Fun Center.

Am Freitag ging es dann früh um 6 Uhr wieder in Richtung Insel.

Abschließend kann man sagen, dass das „Erasmus+“- Projekt zum Thema „Menschenrechte“ in St. Vith nicht nur verschiedene Menschen zusammen brachte, sondern auch bleibende Eindrücke hinterlässt.

In dieser Woche wurde viel diskutiert, neue Freundschaften wurden geschlossen, es wurde gespielt, sehr lecker gegessen und sogar enthusiastisch getanzt. Eine beeindruckende Erfahrung für alle Beteiligten! 🌟

Ein besonderer Dank gilt allen Organisatoren, vor allem Herrn Carlo Lejeune, Frau Bärbel Cremer aus der Bischöflichen Schule St. Vith und Frau Sethmann aus dem HTM Peenemünde.

Text und Fotos: Frau Juretzko

Ab sofort gesucht: Alltagshilfe (m/w/d)

Regionale Schule mit Grundschule „Heinrich Heine“ in Karlshagen sucht ab sofort eine

Alltagshilfe (m/w/d)

Hallo,

wir suchen Sie –…

min. 18 Jahre alt

jung oder jung geblieben

abgeschlossene Ausbildung

flexibel

belastbar

teamfähig

mit vielen, vielleicht auch manchmal verrückten Ideen …

und viel Interesse an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

keine Angst mit Lehrern im Team zu arbeiten, zu leben und zu lachen, …

Schule mit uns „durchzuhalten“, sie zu bereichern und mit vielen Erlebnissen zu füllen …

Dann sind Sie bei uns richtig!

Zunächst befristet bis 31.07.2027

 

Ausschreibung unter: www.lehrer-in-mv.de/alltagshilfe

 

Das Team der Regionalen Schule mit Grundschule Karlshagen

Heine-Schule Karlshagen eröffnet Erweiterung der Außenspielanlage

Lang genug hat es gedauert – die Eröffnung der Erweiterung der Außenspielanlage für die Regionale Schule mit Grundschule „Heinrich Heine“ in Karlshagen ist vollzogen!

Das Osterei für unsere Schule war in diesem Jahr besonders groß. Endlich konnte uns das neue Außenspielgerät, für das wir solange gespart haben, übergeben werden. Anfang April war es soweit.

     

Begonnen im Jahr 2022 mit der Idee, die durch Schülerinnen und Schüler entstanden ist und durch unseren Schulsozialarbeiter Stefan Grewe begleitet wurde, brauchten wir zweieinhalb Jahre, bis unser Projekt abgeschlossen war.

Filmdreh zur Vorstellung der Idee, Klinkenputzen, Sponsorensuche, Spendenlauf der Schule, Unterstützung durch die Elternschaft und unseren Schulverein, Anfragen bei Handwerksfirmen, traurige Kinderaugen, Enttäuschungen, viele Kataloge – Entscheidungen sind schwer, hohe Preise, helfende Lehrer, Vorsprechen in der Verwaltung und bei der Sparkasse, Kennenlernen von Bauabläufe und Bürokratie, Baumaßnahmen, Eigenleistungen unser Lehrer – all dies hat uns in diesen Jahren begleitet.

Aber wir haben nicht aufgegeben, waren uns der vielen Unterstützer und Befürworter unserer Idee bewusst.

Was wir uns nicht vorstellen konnten, 32000 Euro sind schnell ausgegeben … – jetzt endlich, aber steht das Ergebnis unseres Einsatzes auf unserem Schulhof und kann endlich genutzt werden.

Allen, die uns unterstützt haben, wollen wir „Danke sagen“! Dazu zählen: Sponsoren des Sponsorenlaufes – Eltern, Großeltern, Familien, Senioren, Lehrerinnen und Lehrer, Sparkasse Vorpommern, Bürgermeister Herr Käning, Gemeinde Karlshagen, den Inselelektrikern GmbH, ATG Sicherheitstechnik GmbH, SHZ Zinnowitz GmbH, Wärmeversorgung Wolgast, Innovative Haus- und Energietechnik GmbH und der Firma Koch.

Das Team der „Heinrich Heine“ Schule Karlshagen

Fotos: Herr Grewe