Theater mal anders – Ein kreativer Projekttag mit StART international e.V.

Der Projekttag begann mit zwei Theateraufführungen: Zunächst kamen die 1. und 2. Klassen in den Genuss eines kindgerechten Stücks rund um das Thema Vielfalt. Die Kinder erkannten, dass jeder Eigenschaften hat, die für die Gemeinschaft wichtig sind.

Direkt im Anschluss folgte die zweite Aufführung für die Klassen 3 und 4. Auch hier gelang es dem Team, die Kinder zu fesseln – mit einer altersgerechten Geschichte, in der Mut, Familie und Respekt eine wichtige Rolle spielten. Die Schülerinnen und Schüler reagierten begeistert und verfolgten das Spiel aufmerksam.

Nach den Aufführungen wartete der praktische Teil des Projekttages. Alle Kinder wurden klassenübergreifend in drei Gruppen eingeteilt. In jeder Gruppe übernahmen die Mitarbeitenden von StART international die Anleitung und führten die Kinder an unterschiedliche kreative Aufgaben heran:

 

Bastelstation: Hier entstanden fantasievolle Bäume. Die Kinder konnten das bunte Papier zerreißen, aufkleben und ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

 

Musikstation: Mit Trommeln, Rasseln, Klanghölzern und anderen Instrumenten begleiteten die Kinder Gitarrenspiel und Gesang.

 

Bewegungs- und Theaterstation: Unter Anleitung probierten die Kinder aus, wie man Gefühle mit dem Köper darstellt und malten diese ausdrucksstark mit bunten Farben auf große Papierbahnen.

Alle Materialien, Instrumente und Bastelutensilien brachte das StART-Team selbst mit – ein bunter Fundus, der die Kinder sofort inspirierte. Am Ende des Vormittags blickten viele Kinder stolz auf ihre Werke und Erfahrungen zurück. Sie hatten nicht nur ein Theaterstück gesehen, sondern auch selbst erlebt, wie vielfältig, kreativ und lebendig Theater sein kann.

Der Projekttag mit StART international e.V. war für die Heinrich-Heine-Schule eine bereichernde Erfahrung, die den Schulalltag auf besonders kreative Weise ergänzte – und bei vielen sicherlich die Lust auf noch mehr Theater weckte.

 

Text und Fotos: Team Schulsozialarbeit

 

 

Klasse 3a – Bauen von und mit geometrischen Körpern

Besonders viel Freude bereitete das Arbeiten mit unterschiedlichsten Materialien, um Kantenmodelle und fantasievolle Städte herzustellen.

Die Klasse war mit großem Eifer dabei, und es entstanden kreative Bauwerke, die zeigen, wie vielfältig Mathematik sein kann.

 

Text und Fotos: Frau Ulrich

Wahl der Vertrauenslehrerin an der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen

Zum Gremium gehörten Benny Süß als Vertreter des Schülerrates, Herr Fisch als Vertreter der Gemeinde Karlshagen, Frau Mähl sowie die Schulsozialarbeiterin Frau Friedrich, der Schulsozialarbeiter Herr Grewe und der Alltagshelfer Herr Bäring. Um den Schülerinnen und Schülern eine geheime und unbeeinflusste Stimmabgabe zu ermöglichen, wurden für den Wahltag eigens drei Wahlkabinen aufgebaut. Dies trug maßgeblich dazu bei, den demokratischen Prozess noch professioneller und verlässlicher zu gestalten.

Die Auswahl einer Vertrauenslehrkraft spielt an der Heinrich-Heine-Schule eine bedeutende Rolle: Schülerinnen und Schüler sollen zusätzlich zu den Schulsozialarbeitern nun auch aus den Reihen der Lehrerschaft eine Person haben, an die sie sich bei Sorgen, Konflikten oder Fragen vertrauensvoll wenden können. Entsprechend ernsthaft und verantwortungsvoll verlief auch die Wahl. Die beiden Kandidatinnen, Frau Borsum und Frau Jungbluth hatten sich im Vorfeld in einer gemeinsamen Schülerratssitzung vorgestellt.

Nach Auszählung aller Stimmen stand das Ergebnis fest: Frau Borsum konnte sich in der Wahl durchsetzen und übernimmt nun offiziell das Amt der Vertrauenslehrerin. Die Freude über ihre Wahl war groß, und sie wurde unmittelbar nach Bekanntgabe des Ergebnisses herzlich und feierlich im neuen Amt begrüßt.

Mit ihrer offenen Art und ihrem Engagement für die Anliegen der Kinder und Jugendlichen bringt Frau Borsum beste Voraussetzungen für diese wichtige Rolle mit. Die Schulgemeinschaft freut sich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünscht ihr viel Erfolg bei den kommenden Aufgaben.

Text und Fotos: Team Schulsozialarbeit

 

Ein spannender Tag in der Zooschule – Die Klassen 5a und 5b sezieren Fische

 

Schon am Morgen herrschte gespannte Vorfreude, als die Klasse gemeinsam mit ihrer Biologielehrerin Frau Kronenfeld und der FSJlerin Frau Reinke im Tierpark ankam. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Mitarbeitenden der Zooschule ging es direkt los: Auf dem Programm stand das Sezieren von Fischen – ein Thema, das im Biologieunterricht zuvor bereits vorbereitet wurde.

Zu Beginn erklärte Frau Höhn anschaulich den Aufbau eines Fisches. Mit echten Modellen und Bildern wurde gezeigt, welche Organe besonders wichtig sind und welche Besonderheiten Fische von anderen Tiergruppen unterscheiden. Anschließend erhielten die Schülerinnen und Schüler jeweils einen Fisch, den sie unter fachkundiger Anleitung untersuchen durften.

Anfangs war die Begeisterung noch ein wenig von Zurückhaltung begleitet, doch schnell überwog die Neugier: Wo befinden sich Herz und Kiemen? Wie sieht ein Fischmagen von innen aus? Warum haben manche Fische eine Schwimmblase? All diese Fragen konnten die Kinder durch genaue Beobachtung und gezieltes Nachfragen selbst beantworten. Die Mitarbeitenden der Zooschule erklärten geduldig jeden Schritt und beantworteten alle Fragen – egal, wie ungewöhnlich sie waren.

   

Am Ende des Tages kehrten die Klassen zufrieden und um viele Erfahrungen reicher zur Schule zurück. Der Ausflug in die Zooschule war nicht nur lehrreich, sondern auch ein spannendes Abenteuer, das den Unterricht lebendig machte und vielen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Ein Dankeschön geht an alle Beteiligten, die diesen Tag für die Klassen unvergesslich gestalteten.

Text und Fotos: Team Schulsozialarbeit

 

„Deutschland, Polen – gemeinsame Zukunft in Europa“ – Deutsch-polnischer Schüleraustausch 2025 in Danzig

Sonntag – Ankunft und erstes Kennenlernen

Nach der Anreise standen zunächst die Zimmerverteilung sowie organisatorische Hinweise auf dem Programm. Bei ersten Warming-Up und Sprachanimationsübungen mischten sich die Gruppen schnell und bei Kennenlernspielen entstand eine offene, fröhliche Atmosphäre.

Nach dem Abendessen gab es zusätzliche Zeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und erste Eindrücke auszutauschen.

 

Montag – Kultur, Bowling und Altstadt

Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück und einer weiteren Sprachanimation.

In einer Art Speeddating unterhielten sich die Teilnehmenden über verschiedene Themen wie Ferien, Familie, Musik, Lieblingsfilm und brachten sich gegenseitig einige Wendungen auf Polnisch bzw. Deutsch bei.

Nach dem Mittagessen folgte die Vorbereitung auf die Bowlingrunde: Wortschatzübungen und Gruppenaufteilung machten Lust auf den sportlichen Nachmittag. Das Bowlen als Integrationsaktivität sorgte für viele lachende Gesichter.

Danach besuchten die Jugendlichen das Bernsteinmuseum in gemischten Teams. Ein gemeinsamer Abendspaziergang rundete den Tag ab.

 

Dienstag – Stadtrallye, Workshops und Filmarbeit

Am Dienstag stand die deutsch-polnische Stadtrallye auf dem Programm. In gemischten deutsch-polnischen Teams erkundeten die Jugendlichen die Altstadt inklusive spannender Fotoaufgaben und nach der Präsentation ihrer Ergebnisse folgte ein gemeinsames Mittagessen.

Am Nachmittag arbeiteten die Gruppen im Workshop zum Thema „Solidarisch“ und „Europa“. Die anschließende Filmvorführung über die Bewegung Solidarność bereitete alle auf weitere Aufgaben vor. In intensiver Gruppenarbeit entstanden spannende Analysen und kreative Präsentationen.

Am Abend entspannten sich die Teilnehmer in der Shopping Mall.

 

Mittwoch – Besuch des Europäischen Solidarność Zentrums

Nach dem Frühstück führte ein Spaziergang zum Europäischen Solidarność Zentrum (ECS). Die deutsch-polnischen Gruppen besichtigten die Ausstellung mit einem Audioguide und lernten zentrale Orte der Geschichte kennen, darunter das Denkmal der Gefallenen Werftarbeiter und das historische Werfttor.

Am Nachmittag folgte eine tiefgehende Workshop-Reihe zu den „21 Forderungen der Solidarność-Bewegung“. Die Jugendlichen diskutierten, welche dieser Forderungen heute noch Bedeutung haben.

Der gemeinsame Abend stand wieder im Zeichen selbst gestalteter Aktivitäten – von Brettspielen bis hin zum Puzzeln und persönlichen Gesprächen.

 

Donnerstag – Zukunft Europas und Ausflug nach Sopot

Der Tag startete mit einem kreativen Workshop: In deutsch-polnischen Gruppen entwickelten die Jugendlichen fiktive Biografien und präsentierten anschließend ihre Ergebnisse.

Am Nachmittag führte ein Ausflug nach Sopot. Dort erkundeten  die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam die Stadt.

 

Freitag – Rückblick und Abschied

Vor der Abreise gab es ein letztes gemeinsames Warming-Up. Die Gruppen reflektierten, was sie in der Woche gelernt hatten.

Eine Fotopräsentation und eine Abschluss-Evaluation machten den Abschied besonders emotional. Viele Kontakte wurden ausgetauscht – Freundschaften, die weit über die Projektwoche hinausreichen.

 

Fazit

Der deutsch-polnische Schüleraustausch 2025 war erneut ein voller Erfolg! Die Jugendlichen erlebten nicht nur eine abwechslungsreiche Woche, sondern lernten auch, wie wichtig Dialog, Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis für ein gemeinsames Europa sind.

Die zahlreichen Workshops, Ausflüge und Begegnungen haben Spuren hinterlassen – fachlich, kulturell und vor allem menschlich. Dieses Jahr im Dezember sind es 20 Jahre unserer Schulpartnerschaft mit der Podstawowa Schule Nr.4 aus Bialystok, Polen!

An dieser Stelle bedanken wir uns für die finanzielle Unterstützung beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk, beim Heinrich-Heine-Schulverein Karlshagen und bei allen Helfern sowie Eltern und Lehrern!

 

Text und Fotos: Schüleraustausch-Team der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen