Wir wünschen euch allen …
Foto: Herr Rempfer
Lucas M. und Lukas K. vom Kurs „Schulhaustechnik“ haben heute stellvertretend für das ganze Team die selbst gefertigten Prospekt- und Flyeraufsteller an Frau Kronenfeld für die „Berufsfrühorientierung“ übergeben…
Jetzt können die Materialien gut und übersichtlich geordnet von den Schülern gesichtet und natürlich auch mitgenommen werden.
Das ist eine engagierte Truppe, die sich hier unter der Leitung von Herrn Rempfer gefunden hat. Im Januar übergaben die sechs Jungen bereits die Lernuhren an unsere Erstklässler. Dieses neue Projekt haben sie unmittelbar vor den Corona Beschränkungen fertiggestellt.
Viele Ideen und Einfälle, aber auch eine Vielzahl an Handgriffe waren nötig, damit es nicht nur bei einer Absichtserklärung bleibt. So gehören Säge-, Schraub-, Klebe-, Schneid-und Malerarbeiten dazu, um diese Aufsteller herzustellen. Dabei brachte jeder seine Stärken ein.
Unsere neuen Aufsteller sind also echte Teamarbeit!!! (Wer weiß, wozu man diese Fähigkeiten später noch einmal brauchen kann.)
Mit dieser Mund-Nase-Bedeckung ist es nun schwer, die Mimik zuerkennen. Aber sie können wirklich stolz auf ihre Arbeit sein!!!
Die weiteren Handwerker waren:
Auf diesem Weg geht ein lieber Gruß von Herrn Rempfer an alle Kursteilnehmer
und ein großes Dankeschön an das gesamte Wahlpflicht-Team „Schulhaustechnik“.
Fotos: Herr Rempfer
Heute wäre für unsere Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der letzte Schultag gewesen…
Jeder weiß, was damit gemeint ist …!!!
Der allerallerallerletzte Schultag mit einem zünftigen Schulstreich am Abend davor und mit dem „Dorf“-Umzug am heutigen Morgen … und mit der verlängerten Hofpause … und mit der lautstarken Polonaise durchs Schulhaus … und mit viel Spray für den „Farbausgleich“ der Haare … und mit kostenlosen Bonbons … und mit … und mit …

Unsere 15 Absolventen hätten heute ihren wirklich allerallerletzten offiziellen Schultag gehabt.
Wir trauern mit …
Seit September 2009 trafen sich 15 Mädchen in ihrer Freizeit und probten, angeleitet von der „Regisseurin und Drehbuchautorin“ Vera Valtin und „Tanzlehrerin“ Maria Günther.
Nachdem diese im letzten Jahr mit Schülern das Märchen „Die Regentrude“ inszeniert hatten und mehrfach erfolgreich aufführten, setzten sie sich in diesem Jahr mit dem Thema „Toleranz“ auseinander.
Im Mittelpunkt stehen zwei Schwestern, die in einem kleinen Dorf ein neues Leben beginnen wollen. Da sie sich anders kleiden und anders leben als der Rest der Dorfbewohner, werden sie sowohl von der Bevölkerung als auch vom Dorfpfarrer mit Beleidigungen und sogar mit körperlicher Gewalt verfolgt. Bevor die Geschichte mit einem Happy End ausgeht, kommt es beinahe zur Katastrophe.
Die Rollen wurden wie folgt besetzt:
„Die Gang“
„Die zwei Schwestern“
„Pfarrer und Bürgermeisterin“
Hier sind einige Fotos aus der Probenzeit:
Der Artikel im „Amtsblatt“
„Andersdenkende denken auch nicht anders“
Der Jahresempfang der Heinrich- Heine- Schule wurde in diesem Jahr durch die Premiere des gleichnamigen Theaterstückes -gespielt von Schülern der 6. Klassen- eröffnet.
Seit September 2009 trafen sich 15 Mädchen in ihrer Freizeit und probten, angeleitet von der Theaterpädagogin Vera Valtin.
Nachdem diese im letzten Jahr mit Schülern das Märchen „Die Regentrude“ inszenierte und mehrfach erfolgreich aufführte, setzte sie sich in diesem Jahr mit dem Thema „Toleranz“ auseinander. Im Mittelpunkt stehen zwei Schwestern, die in einem kleinen Dorf ein neues Leben beginnen wollen. Da sie sich anders kleiden und anders leben als der Rest der Dorfbewohner, werden sie sowohl von der Bevölkerung als auch vom Dorfpfarrer als Außenseiter betrachtet. Die Situation spitzt sich zu und bevor die Geschichte mit einem Happy End endet, kommt es beinahe zur Katastrophe.
Es war beeindruckend zu sehen, wie die Schülerinnen in ihrem Spiel über sich hinauswuchsen. Beispielgebend sind dabei zu nennen Carolin Frehse als Stine Siebenstein oder Lisa John in der Rolle des Pfarrers.
Begeisterung pur herrschte im Publikum, als sich die Darsteller am Ende verneigten.
Zu wünschen bleibt, dass noch viele Aufführungen folgen werden und dass Vera Valtin auch in den kommenden Jahren Gelegenheit findet, unsere Schüler zu solchen Höchstleistungen zu führen.
Heine-Redaktion
Doch so weit ist es noch nicht…
Am 10. Juli 2009 sahen sich die 9 teilnehmenden Schüler/innen, sechs aus unserer Schule und drei aus der Förderschule zur individuellen Lebensbewältigung Zirchow zum ersten Mal.
Dieses erste Treffen war der Auftakt zu den Proben für das Stück „Gestrandet“.
Während sich die Akteure unter Anleitung von Frau Valtin „beschnupperten“, besprachen Eltern, Schulleiterin, Projektverantwortliche und Begleiter, Koordinatorin und Schulsozialarbeiterin viele organisatorische Dinge.
Möglich wurde dieses Projekt durch eine Kooperation mit der ReGe Mölschow, gefördert wird es durch die EU, um Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam künstlerisch tätig werden zu lassen.
Am 29.04.2010 nahm die Gruppe mit dem Theaterstück an den Schultheatertagen im Theater Anklam teil und durfte unsere Schule dort vertreten. Gleichzeitig hatten alle Teilnehmer die Chance, die Darbietungen anderer Theatergruppen zu sehen und in tollen Workshops unter professioneller Anleitung neue Bühnenerfahrungen zu sammeln.
Da Anklam mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht rechtzeitig zu erreichen war, organisierte die Regionalgesellschaft Usedom – Peene Mölschow die Anreise mit einem Bus.
Die erfolgreiche Aufführung gibt uns Power und Selbstbewusstsein für die Auftritte in Ungarn (28.-31.Mai 2010) und Italien (4.-6.Juni 2010).
Wöchentlich treffen sich die sieben Schüler/-innen mit ihrer „Regisseurin“ Vera Valtin in der Aula unserer Schule zum Proben.
Die ReGe Mölschow stellte Bühnenbild, Kostüme und Technik bereit, und am 1. Advent erlebten viele Zuschauer die Premiere in der Kulturscheune Mölschow. Das war der Beginn, denn das Stück wird weiterentwickelt und im März 2010 am internationalen Theatertag in Mölschow, im Mai in Ungarn und im Juni beim internationalen Theaterfestival „Differenzart“ in Italien gezeigt.
Im Stück „Gestrandet“ treffen nach einem Schiffsunglück unter anderem eine unnahbare Geschäftsfrau, eine lebensfrohe Kellnerin oder auch ein Naturfreak auf einer einsamen Insel aufeinander. Gemeinsam müssen sie nun ums Überleben kämpfen. Das Stück entwickelte sich seit der Premiere im Dezember ständig weiter, sodass inzwischen die Schauspieler das Publikum aktiv in ihr Spiel auf und vor der Bühne einbeziehen.
Seit dem Sommer proben nun schon Schülerinnen unserer Schule und der Förderschule zur individuellen Lebensbewältigung Zirchow gemeinsam an diesem Theaterstück – jetzt sind sie soweit …..

Nach 2 Jahren Zusammenarbeit im Theaterprojekt „Gestrandet“ war am 13. Oktober 2010 um 12.10 Uhr unser letzter Auftritt. Wir wollten Vera, unserer Theaterleiterin, nochmal „auf den Zahn fühlen“ und ließen sie am Ende des Stückes mitspielen. Sie improvisierte gut, denn wir hatten das Ende des Stückes heimlich selbst geschrieben und geprobt! Diese Aktion war ein Dankeschön an Vera Valtin und auch an Ingrid Sekerci von der Gemeinnützigen Regionalgesellschaft Insel Usedom-Peene mbH für die tolle Projektzeit und die Unterstützung. Natürlich bedanken wir uns auch bei Heinrich und Nico für die spontane Unterstützung (Ersatz-Schauspieler und Lichttechnik) bei unserem letzten Auftritt.
Friederike und Nicole (Kl.10)
Alle Mitwirkenden des EU-Projektes „Gestrandet“ erhielten von Frau Dr. Johannsen (Geschäftsführerin) und Frau Voigt (Bereichsleiterin) folgende Danksagung:
Liebe Mitwirkende des EU-Projektes DIFFERENZART,
am 13. Oktober ist es soweit, „Gestrandet“ wird ein letztes Mal in der Heinrich- Heine- Schule Karlshagen aufgeführt.
Damit gehen zwei spannende Jahre zu Ende, in denen die Schüler und Schülerinnen der Heinrich- Heine- Schule Karlshagen und der Schule für individuelle Lebensbewältigung Zirchow zusammen mit der Regisseurin Vera Valtin unserem EU-Projekt DIFFERENZART Leben eingehaucht haben.
Wir danken Euch allen recht herzlich dafür und hoffen Ihr hattet Spaß und Freude am Projekt, am Theaterspiel und auch an den unternommenen Reisen.
Wir können nur bewundern, was Ihr, eine Gruppe, die sich vorher nicht kannte, in dieser kurzen Zeit zu Wege gebracht habt.
Uns hat es sehr viel Freude bereitet diese Entwicklung zu erleben und zu begleiten. Wir möchten uns auch recht herzlich bei den Eltern bedanken, sowie bei den Schulleitern und betreuenden Lehrern, ohne ihre Kooperation, Hilfe und Unterstützung wäre dies nicht möglich gewesen.
Im Namen der Gemeinnützigen Regionalgesellschaft Insel Usedom-Peene mbH einen herzlichen Dank, dass Ihr dieses Projekt zu so einem Erfolg geführt habt.